Lebenswertes Lauterbach
Der Seniorenbeirat ist offen für aktuelle Themen. Unsere Arbeit ist gekennzeichnet durch
- generationenübergreifende Aktionen - Jung und Alt
- interkulturelle Maßnahmen - Integration
- Inklusion - Teilnahme und Veränderung des Umfeldes
Für diese Offenheit ist der Seniorenbeirat der Kreisstadt Lauterbach durch den Hessischen Minister für Soziales und Intergration Kai Klose als Preisträger der "Aktion Generation - Lokale Familien stärken" ausgezeichnet worden.
Zukunft der Innenstadt
Vorschläge zum Förderprogramm des Hess. Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
1. Innovative Öffnung des öffentlichen Raumes / Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt
Die Parkfläche vor dem Löwendenkmal wird in eine grüne Insel umgeplant. Die Stellflächen werden dem Kfz-Verkehr entzogen und stattdessen wird der Platz neu eingefasst (begrenzt) und möbliert. Als wesentliches Zeichen wird an der Spitze des neuen Platzes eine schattenspendende Linde gepflanzt.
Die Parkplätze hinter dem Löwen werden insbesonders für Schwerbehinderte frei gehalten.
Der Verkehr im Eisenbacher Tor und Obergasse wird vorerst für den Kraftverkehr weiter offen gehalten.
Im zweiten Schritt wird in ein bis zwei Jahren das Eisenbacher Tor und die Obergasse als Fahrradstraße ausgewiesen und für den Kfz-Verkehr (außer Anlieger- und Anlieferfahrzeuge) gesperrt.
Der Berliner Platz wird in das Mobilitäts-Konzept eingebunden und es wird eine Haltestelle des Stadtbusses am Berliner Platz eingerichtet. Am Donnerstag (Markttag) kann der Stadtbus kostenlos benutzt werden.
2. Begrünung und Möblierung. Für ein lebenswertes Umfeld ist es erforderlich, dass nicht nur in der Kernstadt sondern auch in den Randbereichen ausreichend Ruhebänke aufgestellt werden.
3. Mobilität ist für alle Altersgruppen eine grundlegende Voraussetzung zur Teilhabe am öffentlichen Leben. Neben dem offiziellen VGO-Linienangebot sollte ein Kleinbus Fahrten in die Stadt zum Einkaufen, zu Behörden, Fachärzten im Krankenhaus, Besuch auf dem Friedhof oder Bahnhof ermöglichen. Ein „Bus on demand“ System wäre zukunftsträchtig, ermöglicht es doch den Verzicht auf Haltestellen und feste Fahrzeiten. Auf digitale Bestellung hin wird der Bürger in der Nähe der Wohnung abgeholt und zum Zielort gefahren.
4. Mobilität bedeutet auch, dass ein sicheres Begehen des denkmalgeschützten Kopfsteinpflasters in der Kernstadt durch neu anzulegende Geh- oder Fahrstreifen für Rollatoren oder Kinderwägen sicher möglich ist.
5. Treffpunkte für alle Generationen und Kulturen. Durch bauliche Maßnahmen und zusätzliches Mobiliar könnte sowohl die ehemalige Aussegnungshalle vor dem Lauterbacher Friedhof als auch das frühere DRK-Gebäude auf der Bleiche genutzt werden als Treffpunkt, als Halle für regionale Produkte, als Raum für Kreativschaffende, für Kunst und Kultur usw.
6. Der vom Seniorenbeirat initiierte generationenübergreifende Bewegungsparcour im Hohhaus-Spielplatz könnte mit ein oder zwei Sportgeräten ergänzt und aktualisiert werden. (Beintrainer Running, Radtrainer Cycleba; siehe www.ziegler-metall.de)
7. Zusammenleben im Quartier – Sozialer Zusammenhalt stärken und die Integration aller Bevölkerungsgruppen ermöglichen. Die Bereiche Mozartstraße - Schubertstraße – Sudetenweg sollten in das Programm Quartiersmanagement aufgenommen werden. Das Programm vernetzt und beteiligt die Bewohnerinnen und Bewohner und stabilisiert kritische Stadtteile. Die Einstellung eines Quartiermanagers wird finanziell gefördert.
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